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Was ist softwaredefinierter Storage?

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Was ist softwaredefinierter Storage?

Softwaredefinierter Storage (SDS) ist eine Daten-Storage-Architektur, in der die Bereitstellung und Verwaltung von Storage-Ressourcen von der zugrunde liegenden Storage-Infrastruktur abstrahiert wird.

Aber wodurch unterscheidet sich SDS vom herkömmlichen Storage, und was bedeutet das für Ihre zukünftigen Projekte? Schauen wir uns das einmal genauer an.

Wie funktioniert SDS? SDS versus herkömmlicher Storage

Eine herkömmliche Data-Storage-Infrastruktur besteht in der Regel aus verschiedenen Storage-Hardware-Komponenten und proprietärer Management-Software. Diese Art des Storage ergibt eine monolithische, unflexible Architektur, in der Storage-Vorgänge an ein bestimmtes Gerät oder einen bestimmten Hersteller gebunden sind und in der Datenmigration und der Austausch von Hardware-Komponenten eine Herausforderung darstellen. 

Wenn die Storage-Kapazität knapp wird, muss physische Hardware erworben und installiert werden. Isoliert auf mehrere Storage-Lösungen verteilte Daten führen zu Datenfragmentierung und zu fehlender ganzheitlicher Transparenz bei Storage-Ressourcen. Die Verwaltung von Storage-Ressourcen mit verschiedenen Technologien wird mit zunehmenden Storage-Anforderungen komplexer und erfordert spezielle Kenntnisse und verschiedene Tools.

Hier kommt SDS ins Spiel: SDS ist eine Abstraktionsebene, die auf die lokalen, Private und Public Clouds aufsetzt, in denen Ihre Daten gespeichert sind, und so einen einheitlichen, flexiblen, Hardware-unabhängigen Storage-Pool für alle Anwendungen bereitstellt. Storage-Hardware kann ohne großen Aufwand mit minimalen Unterbrechungen der Betriebsabläufe und geringen Investitionskosten aufgerüstet und erweitert werden. 

Dank SDS sind Unternehmen nicht mehr auf eine proprietäre Infrastruktur angewiesen und können jeden Anbieter oder jedes Hardware-Gerät wählen, das ihren Anforderungen entspricht. Somit sind sie nicht mehr von einem Anbieter abhängig. Unternehmen können den Storage einfacher automatisieren und orchestrieren, um so mehr Flexibilität, mehr Effizienz und eine schnellere Skalierbarkeit zu erreichen.

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Vorteile des softwaredefinierten Storage

SDS bietet Unternehmen unter anderem folgende Vorteile:

Kosteneffizienz

Eine SDS-Lösung ermöglicht es Unternehmen, Ausgaben zu optimieren und den Wert ihrer Storage-Ressourcen zu maximieren. Mit SDS können Sie anstelle von teureren proprietären Lösungen kostengünstige Storage-Geräte verwenden und vorhandene Hardware einbinden, um die Storage-Ressourcen zu optimieren und die Investitionskosten zu senken. 

Unabhängigkeit von der Hardware

SDS-Lösungen werden auf gängiger x86-basierter Storage-Hardware ausgeführt, sodass keine Abhängigkeit von anbieterspezifischen Storage-Lösungen mehr besteht. Unternehmen gewinnen an Flexibilität und haben mehr Möglichkeiten beim Aufbau ihrer Data-Storage-Infrastruktur, da sie nicht mehr an einen Anbieter gebunden sind, sondern je nach aktuellen Anforderungen auf verschiedene Anbieter für Kapazitäts-Upgrades zurückgreifen können. 

Programmierbarkeit

SDS stellt integrierte Automatisierungsfunktionen bereit, mit deren Hilfe Unternehmen manuelle Prozesse beseitigen, Storage-Ressourcen verwalten und Betriebskosten senken können. Administratoren können mithilfe einer API (Application Programming Interface) oder einer Befehlszeilenschnittstelle (Command Line Interface, CLI) Storage programmieren, um die gesamte Storage-Umgebung und alle Automatisierungsaufgaben wie die Bereitstellung von Storage, die Konfiguration von Richtlinien und die Performance-Optimierung zu verwalten.  

Mehr Skalierbarkeit

Herkömmliche Datenlösungen sind durch die physische Kapazität der verwendeten Storage-Geräte begrenzt. Da mit SDS sowohl physischer Storage als auch Cloud-Storage verwaltet werden kann, ist es einfacher, Storage zu skalieren, um die Storage-Kapazität entsprechend den Anforderungen neuer Anwendungen oder zur Optimierung der System-Performance zu erweitern. Mit SDS ist es auch einfacher, ein Scale-out durch Hinzufügen zusätzlicher Storage-Geräte durchzuführen, wenn vorhandene Storage-Geräte ihre maximale Kapazität erreicht haben.  

Eine einheitliche Datenquelle

Mit SDS können Unternehmen eine Daten-Storage-Lösung entwickeln, für die verschiedene Datenquellen wie interner Flash- oder Disk-Storage, Cloud-Storage, externe Festplattensysteme, virtuelle Server und Objektplattformen verwendet werden. Durch Vernetzung aller Daten-Storage-Ressourcen des Unternehmens können Sie Datensilos beseitigen, den Zugriff auf Daten verbessern und für einen ganzheitlichen Überblick über die Daten im gesamten Unternehmen sorgen.

Flexibilität

Mithilfe von SDS können Unternehmen den Wechsel von einem universellen Storage zu einer flexibleren Lösung vollziehen. Der geeignete Storage-Typ – ob Festplatte, Flash- oder Cloud-Storage – kann je nach Workload und Anwendungsfall bereitgestellt werden. Mit SDS haben Unternehmen zudem die Flexibilität, Storage-Kapazität schnell und einfach zu erweitern, um auf neue Geschäftschancen oder Herausforderungen zu reagieren. 

Förderung von Innovationen

Eine SDS-Lösung macht es Unternehmen leichter, ihre Daten-Storage-Lösungen zukunftssicher zu gestalten. Mit dem technologischen Fortschritt können Sie mit den neuesten Innovationen bei der Storage-Architektur Schritt halten, ohne ihre gesamte bestehende Storage-Infrastruktur austauschen zu müssen, weil sie veraltet ist.

Nachteile des softwaredefinierten Storage

Trotz aller Vorteile bringt SDS auch einige Nachteile mit sich.

Hardware-Beschränkungen 

Zwar hilft Ihnen SDS, sich von proprietären Storage-Geräten zu lösen, doch ist es oft schwierig, anbieterneutrale Hardware zu finden, insbesondere für spezielle Anwendungsfälle wie große Storage-Kapazitäten für die Datenanalyse. Einige SDS-Systeme unterstützen möglicherweise nur Hardware-Modelle, die auf der Hardware-Kompatibilitätsliste bestimmter Anbieter stehen. 

Komplexes Management 

Mit der Skalierung der Infrastruktur kann die Verwaltung der unterschiedlichen Hardware-Komponenten in einem SDS-System recht komplex werden. Sie müssen nicht nur eine zusätzliche Software-Ebene verwalten, sondern auch den Überblick über Sicherheits-Patches und Firmware-Updates für verschiedene Storage-Typen behalten. 

Die meisten Hardware-Geräte haben zwar ähnliche Funktionen, aber die Hersteller implementieren die Funktionen unterschiedlich, sodass es möglicherweise schwierig ist, die Ursache von Engpässen und Performance-Problemen zu ermitteln.

Fehlender Anbieter-Support 

Ein Vorteil von anwenderspezifischen Storage-Lösungen ist der Umfang des Anbieter-Supports. Zwar ist die Möglichkeit, kosteneffizienten Standard-Storage zu verwenden, ein Vorteil, aber der fehlende Support auf Unternehmensebene kann eine Herausforderung darstellen, wenn es darum geht, festzustellen, ob die Ursache eines Problems in der SDS-Software oder in einem der zugrunde liegenden Hardware-Geräte begründet ist.

Inwiefern unterscheidet sich SDS von anderen Storage-Lösungen?

Vor dem Hintergrund dieser Vor- und Nachteile werden im Folgenden die anderen Daten-Storage-Typen mit SDS verglichen.

Softwaredefinierter Storage versus Cloud-Storage

SDS und Cloud-Storage sind einander insofern ähnlich, als bei beiden Lösungen Management- und Automatisierungssoftware zur Skalierung und Bereitstellung von Daten-Storage verwendet wird und ein vernetzter Zugriff erforderlich ist. Es gibt jedoch einen Unterschied zwischen den beiden Konzepten. 

Beim Cloud-Storage handelt es sich um ein Storage-Modell, bei dem Benutzer Daten über das öffentliche Internet oder ein dediziertes privates Netzwerk speichern und darauf zugreifen können. Bei einer Cloud-Storage-Lösung werden virtuelle Storage-Ressourcen zu Pools zusammengefasst, auf die bei Bedarf zugegriffen werden kann, in der Regel über ein Self-Service-Portal mithilfe von Management- und Automatisierungssoftware.

SDS ist keine Cloud-Umgebung. SDS kann jedoch in der Cloud-Umgebung zur Bereitstellung von Storage verwendet werden. Mit einer SDS-Lösung kann zentralisierter Storage – sowohl physischer Storage als auch Cloud-Storage – verwaltet, bereitgestellt und automatisiert werden.

Softwaredefinierter Storage versus NAS und SAN

NAS (Network Attached Storage) ist ein Storage-System auf Dateiebene, das mehrere mit einem LAN (Local Area Network) verbundene Storage-Geräte umfasst. Bei einem SAN (Storage Area Network) wird mit einem dedizierten Netzwerk aus Storage-Geräten ein Pool aus gemeinsam genutztem Storage erstellt. Bei beiden Storage-Systemen können mehrere Benutzer und Geräte von einem zentralisierten Storage-Medium aus auf Daten zugreifen und diese gemeinsam nutzen. 

SAN und NAS beruhen auf physischen Storage-Volumes, für die ein Upgrade durchgeführt werden muss, wenn sie veraltet sind. Zudem bieten beide Systeme nur eine begrenzte Skalierbarkeit. Beim SDS sind die physischen Storage-Volumes der Hardware vom Software-Steuerungssystem getrennt, sodass Benutzer die Software getrennt von der Hardware aktualisieren können. Wie die Cloud kann auch der SDS auf Hunderttausende von Knoten skaliert werden. Im Gegensatz zu NAS und SAN können SDS-Lösungen aus unterschiedlichen Hardware-Komponenten bestehen, die ohne großen Aufwand entsprechend sich ändernden Kapazitätsanforderungen aufgerüstet werden können.

Softwaredefinierter Storage versus Software-defined Networking (SDN)

Beim Software-defined Networking (SDN) wird die Netzwerksteuerungslogik von Geräten wie Routern und Switches virtualisiert, sodass Software und Hardware getrennt voneinander betrieben werden können. Bei SDN wird die Verwaltung der Netzwerkinfrastruktur mithilfe von Controllern vereinfacht, die zur Verwaltung, Steuerung und Überwachung des gesamten Netzwerks auf der Netzwerk-Hardware aufsetzen. 

Während bei SDS die Storage-Hardware von der Software, die die Hardware steuert, abstrahiert wird, werden beim SDN die Daten- und die Steuerungsebene des Netzwerks voneinander getrennt. Auf der Datenebene finden alle Aktivitäten im Zusammenhang mit den vom Endbenutzer gesendeten Datenpaketen statt. Auf der Steuerungsebene werden die Funktionen verwaltet, die zum Durchführen der Aktivitäten auf der Datenebene erforderlich sind.

Sowohl bei SDS als auch bei SDN wird eine Softwareschicht verwendet, die es Unternehmen ermöglicht, Storage- und Netzwerkressourcen in Pools zusammenzufassen und zu verwalten, um mehr Flexibilität und Effizienz zu erreichen.

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